
Was sagt ChatGPT über sich selbst aus?
„ChatGPT ist ein leistungsstarkes sprachliches Modell von OpenAI, das eine intuitive Möglichkeit bietet, Fragen zu beantworten, Texte zu erstellen und Sprachen zu übersetzen. Mit seiner Fähigkeit, natürliche Sprache zu verstehen und zu produzieren, kann es in vielen Bereichen wie Bildung, Forschung, Kommunikation und Unterhaltung eingesetzt werden. ChatGPT wird kontinuierlich trainiert und verbessert, um immer bessere und präzisere Antworten auf Fragen zu geben.“
Kein Thema wird derzeit im Lehrkräftezimmer bzw. generell im Bildungssektor mehr diskutiert als zum KI-Chatbot.
Dabei stellen sich viele Fragen bzgl. der Nutzung. Welche uns vor allem interessieren:
Tendieren Schüler:innen dazu nicht mehr selbst für ihre Schulaufgaben tätig zu werden?
Dient der Bot unterstützend oder sollte man lieber die Finger davon lassen?
Fragen wir doch mal die KI direkt:
„ChatGPT kann im Bildungssektor sowohl ein Fluch als auch ein Segen sein, je nachdem, wie es eingesetzt wird.
Auf der einen Seite kann ChatGPT als wertvolles Werkzeug im Bildungssektor eingesetzt werden, um Schülern und Studenten schnell und einfach auf Fragen zu antworten und zusätzliche Ressourcen und Informationen bereitzustellen. Dies kann dazu beitragen, das Lernen zu beschleunigen und zu verbessern, indem es Schülern und Studenten Zugang zu einer Fülle von Wissen und Informationen bietet.
Auf der anderen Seite kann der Einsatz von ChatGPT im Bildungssektor auch negative Auswirkungen haben, wenn es dazu führt, dass Schüler und Studenten zu sehr auf Technologie angewiesen sind und dadurch ihre Fähigkeiten im kritischen Denken und in der Problemlösung beeinträchtigt werden. Es ist auch möglich, dass der Einsatz von ChatGPT im Bildungssektor dazu führt, dass die Rolle der Lehrer und Dozenten verringert wird, was zu einem Verlust an persönlichem Engagement und Interaktion führen kann.
Insgesamt hängt es davon ab, wie ChatGPT im Bildungssektor eingesetzt wird, ob es ein Fluch oder ein Segen ist. Wenn es sorgfältig und intelligent eingesetzt wird, kann es eine wertvolle Ergänzung für das Lernen und die Bildung sein.“
Zunächst einmal wirkt die Antwort sehr reflektiert. Doch wie haben wir den Umgang mit ChatGPT empfunden?
Nachdem wir den Bot auch selbst getestet haben, lässt sich zusammenfassend unsererseits sagen, dass er durchaus als ein unterstützendes Werkzeug bei der Recherche zu vielen Themen dienen kann. Jedoch ist den ausgegebenen Informationen hinzuzufügen, dass diese fehlerhaft und ungenau sein können und stets in Eigenregie der Quellensuche kontrolliert werden müssen. Kritisches Hinterfragen ist hier das Stichwort.
Die Korrektheit der ausgegebenen Informationen kann nur soweit richtig sein, wie die Daten, mit welchen der Bot trainiert wurde. Diese belaufen sich auf den Zeitraum bis ca. Ende 2021. Zudem mussten wir feststellen, dass die KI innerhalb der Texten, auf viele Wiederholungen zurückgreift. Somit hat auch ChatGPT seine Grenzen.
Die einfache Copy&Paste Praktik wird Schüler:innen also nicht viel bringen. Eine Abhilfe, um genau dies zu vermeiden, könnte eventuell schon in der Art der Fragestellung bei Schulaufgaben liegen. In etwa solcher, wo die Sinnhaftigkeit erkannt werden muss und weniger das Auswendiglernen von Statistiken.
Es ist nichts neues, dass in der heutigen Zeit immer mehr digitale, selbstlaufende Tools im Bildungsbereich zur Hilfe genutzt werden. Eine kritische Auseinandersetzung ist mit solchen „Werkzeugen“ wichtig, jedoch sollten diese nicht sofort abgelehnt, sondern als ein Teil unserer Zeit akzeptiert und das Potenzial erkannt werden.
Unsere Realität liegt bereits in der „Zukunft“.
Falls Sie ChatGPT einmal testen, oder vielleicht sogar in der Schule einsetzen wollen, lohnt sich ein Blick auf GPTschule . Hiermit können Sie auf ChatGPT zugreifen, ohne das sich Ihre Schüler:innen anmelden müssen. Alles was Sie benötigen ist ein Lehrkraft-Account bei GPTschule.
In dem Blog unter https://gptschule.de/blog können Sie nachlesen, wie man ChatGPT als Lehrer:in oder Schüler:in einsetzen könnte.